Kunst
Papier.
Das Wissen um das Flüchtige und provisorische unserer Existenz hat mich dazu animiert, das schwere Material Ton mit Papier einzutauschen. Die Verletzlichkeit des Menschen und seines Lebens hat mich immer beschäftigt. Papier lässt uns fliegen.
Seidenpapier.
Die Transparenz befreit die Enge des Körpers und lässt die Leichtigkeit des Seins zu. Papier ist durchlässig und statisch zugleich. Als Werkstoff hilft es mir, dieses Schwebende und Feinstoffliche einzufangen und gleichzeitig los zu lassen.
Keramik.
Im Gegensatz dazu steht der Ton, die Erde. Das Ewige, das Statische, das Archaische verleiht dem Ton ein grosses Gewicht und damit eine ausserordentliche Kraft. Standhaft und eindringlich trägt er jede Last und gibt uns Boden.